Pressereise „Vorsprung Ost“ führt ans CTK

Medienvertreter nutzen die von Stadt und Wirtschaftsregion Lausitz organisierte Veranstaltung
12.04.2024
Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick
Die Medienvertreter im Hörsaal Altbau
Der CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl

Das Carl-Thiem-Klinikum auf dem Weg zur Universitätsmedizin Lausitz – so lautete das Thema, über das CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl am Donnerstag zu Journalisten am Klinikum sprach. Das CTK war eine von mehreren Stationen, die von der Stadt Cottbus und der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) im Rahmen einer Pressereise unter dem Titel „Vorsprung Ost am Beispiel Cottbus – wie eine Stadt sich wandelt“ besucht wurden. Medienvertreter unter anderem von der FAZ und der Welt, von Superillu und dem Nordkurier, von dpa und Neues Deutschland nutzten die Gelegenheit, um sich Informationen über den dynamischen Strukturwandelprozess in der Lausitz, die komplexe Veränderung der Stadt Cottbus und die spezielle Entwicklung am CTK einzuholen.

Scholl sprach im Beisein des Cottbuser Oberbürgermeisters und Aufsichtsratsvorsitzenden des CTKs, Tobias Schick, und des Lausitzbeauftragten Dr. Klaus Freytag über den „Dreiklang aus Gesundheitsversorgung, Lehre und Forschung und einem digitalen Leitkrankenhaus.“ Die Expertise aus dem künftigen Universitätsklinikum werde auf die gesamte Bundesregion ausstrahlen und umgekehrt verstärkt Fachkräfte, vor allem Ärzte, anlocken, so eine seiner zentralen Botschaften. „1300 zusätzliche Stellen in Vollzeit, 80 Professuren und 200 Medizinstudierende pro Jahr“ unterstreichen diese These.

Pflegedirektorin Andrea Stewig-Nitschke ergänzte in ihren Ausführungen noch um die hohe Bedeutung von Interprofessionalität: das Zusammenspiel von Akutversorgung und ambulanter Versorgung werde immer wichtiger.

Bei dem Treffen wurde ebenfalls der bislang gute Dialog zwischen dem CTK und der Stadt Cottbus im Rahmen der geplanten städtebaulichen Entwicklungen auf dem künftigen Campus hervorgehoben. Das infrastrukturelle Gesicht auf den dortigen städtischen Flächen werde sich zwangsläufig verändern. 

Stadt, WRL und Medienvertreter nahmen im Anschluss weitere Schlüsselprojekte in der Boomtown Cottbus unter die Lupe. So wurde beispielsweise dem Park und Schloss Branitz, dem Cottbuser Ostsee und dem Paralympischen Zentrum noch ein Besuch abgestattet. „Mancher hat uns belächelt, als wir eine Boomtown-Kampagne gestartet haben. (…) Wenn von einer Hauptstadtregion Berlin/Brandenburg die Rede ist, dann zählt für uns Cottbus/Chóśebuz als Hauptstadt des Strukturwandels in der krassen Gegend Lausitz dazu“, fasst Oberbürgermeister Tobias Schick zusammen.